Haus Großpetersdorf, Eingangsbereich

Haus Großpetersdorf

#samaritergepflegt

Aktuelles aus dem Haus Großpetersdorf

Langosparty in allen Wohnbereichen

Der Duft von selbst gemachten und äußerst köstlichen Langos lockte Bewohner:innen, Mitarbeiter:innen und Angehörige an. Im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf gab es an 4 Tagen innerhalb einer Woche Langospartys – in jedem Wohnbereich der Pflege. Der Geruch von Gebackenem und von Knoblauch verbreitete sich im gesamten Haus. Beim Tratschen und Reflektieren früherer Einkaufstouren, wurde im Team vernommen, dass einige Senior:innen früher öfter nach Steinamanger in die Markthalle gefahren sind, um dort günstig einzukaufen. „Dort hat es ja immer die guten Langos gegeben“, schwärmten einige Bewohner:innen, andere wiederum bestätigten das. Die Idee, Langospartys in allen Wohnbereichen zu machen war eine gute, denn die Freude aller war bereits im Vorfeld groß. Resümee: „Das war heute ein gutes Abendessen, und es erinnert mich an früher“. Die Bewohner:innen wünschen sich bald eine Wiederholung. 

Familienzusammenführung im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf

Im Behindertenbereich des Pflegekompetenzzentrums Großpetersdorf wohnen 12 erwachsene Menschen mit Behinderung, die in den umliegenden Tageswerkstätten beschäftigt sind. Ein wichtiger Grundgedanke im Haus Großpetersdorf ist, dass Familien hier zusammen geführt werden, wenn z. B. Eltern der Bewohner:innen des Wohnbereiches Ahorn pflegebedürftig werden. Die Eltern Wolfgang und Maria Szymanski sind nun glücklich, dass sie gemeinsam mit Tochter Ursula im gleichen Haus wohnen dürfen. Die Familie genießt das soziale Umfeld und die täglichen Besuche beim regelmäßigen Kaffeehaus-Plausch. „Ich freue mich so sehr, dass nun meine Mama und mein Papa hier im Haus sind. So kann ich sie immer wieder besuchen“, schwärmt Ursula. Diese Freude teilen auch Ursulas Schwester und ihr Schwager.

Vorlesetag mit Autorin Hannelore Rubendunst

Vorlesen ist nicht nur bei Kindern beliebt und wichtig – es gewinnt auch bei der älteren Generation immer mehr an Bedeutung. Senior:innen fällt es oft aufgrund körperlicher oder geistiger Einschränkungen immer schwerer, in Büchern oder Zeitschriften zu schmökern. Etwas vorgelesen zu bekommen kann dazu beitragen, dass ältere Menschen die Lust am Lesen nicht verlieren und geistig fit bleiben. „Vorgelesen zu bekommen ist die beste Motivation, selbst lesen zu wollen“ - Mit diesem Grundgedanken des österreichischen Vorlesetages kam es im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf am 21. März 2024 zu einem Vorlesenachmittag. Das Vorlesen von Mundartgeschichten und Gedichten wurde an diesem Tag in den Mittelpunkt gestellt und so wurde ein Vorlese-Ereignis organisiert: Autorin Hannelore Rubendunst las aus ihrem eignen Repertoire und stimmte die Beiträge puncto Inhalt und Länge perfekt auf das Publikum ab. Musikalisch aufgelockert wurde der besinnliche und heitere, literarische Nachmittag durch Seniorenanimateurin Sylvia. Sie sang mit den Besucher:innen und Bewohner:innen zwischen den Lese-Beiträgen altbekannte Volkslieder. Alle Anwesenden waren hellauf begeistert und bedankten sich herzlich für den gelungenen Nachmittag.

Feierliche Erfolge in Großpetersdorf

Das Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf feiert die frisch gebackene Wundmanagerin DGKP Renata Terneczky, die erfolgreich ihre Prüfung absolviert hat. Die Spezialisierung im Wundmanagement ist von entscheidender Bedeutung für die Versorgung von Menschen mit akuten und chronischen Wunden. Jede Wunde und jeder Mensch ist individuell, daher umfasst das Wundmanagement einen strukturierten Ablauf von der Anamnese bis zur Therapie. Moderne Verbandsstoffe tragen zur besseren Heilung und Lebensqualität bei.

Bestandene Prüfung zur Praxisanleitung – Wir gratulieren!

Praxisanleiter:innen sind die ersten und auch wichtigsten Ansprechpartner:innen für alle Pflegeauszubildenden im Pflegealltag. Sie konzipieren und koordinieren die praktische Pflegeausbildung, begleiten und beraten die Auszubildenden, stimmen die Ausbildungsinhalte mit der Pflegeschule und dem praktischen Einsatzfeld ab. Im Rahmen der praktischen Ausbildungsphasen erfolgt durch sie eine umfassende Anleitung sowie Wissens- und Kenntnisvermittlung. Praxisanleiter:innen sind somit ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Ausbildung. DGKP Katalin Magyari BSc ist frisch gebackene Praxisanleiterin im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf. Sie fungiert künftig als direkte Ansprechpartnerin für Pflege-Schüler:innen, die im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf ihr Praktikum absolvieren. Zudem unterstützt sie neue Mitarbeiter:innen im Pflege-Team während der Einarbeitungszeit. Mit ihrer Zusatzqualifikation leistet sie einen wichtigen Beitrag, die Pflegequalität im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf zu sichern und weiter zu optimieren. WBL Lisa Horvath und das gesamte Team gratulieren herzlichst zur bestandenen Prüfung.

Oster- und Frühlingsmarkt – Kontaktloser Verkauf

Die Sonne scheint und lässt den Himmel blau erstrahlen, der wenige Schnee hat sich längst verabschiedet und die ersten Blumen sprießen aus der Erde: Der Frühling zieht ins Land, und mit ihm ist auch das Osterfest nicht mehr weit. Ostern gilt als wichtiges Fest im Kirchenjahr. Neben Brauchtum und Tradition finden vor allem die Oster- und Frühlingsmärkte großen Anklang - so auch im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf. Kleine Basteleien, Tischdekorationen und österliche Türkränze gehören einfach zum Frühlingserwachen und zum bevorstehenden Osterfest. In den nächsten Tagen bis Ostern können hier Bewohner:innen, Angehörige und Besucher:innen kontaktlos liebevolle Geschenkideen und allerlei selbstgemachte Frühlingsboten erwerben. Beim Gustieren und Aussuchen steigt dann auch die Vorfreude auf das bevorstehende Osterfest.

„Letzte Hilfe Kurs“ im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf

Wenn sich das Leben eines Menschen zu Ende neigt, beschäftigen sich die unmittelbar Betroffenen mit der Frage: Was genau kann und soll ich in dieser Phase des Abschiednehmens tun? Diese Fragestellung griff man im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf auf und organisierte am 16.03.2024 einen „Letzte Hilfe Kurs“. Die Einladung war an die Angehörigen der Bewohner:innen und an alle Interessierten gerichtet. „Der Moment des Abschieds, aber vor allem auch die Zeit davor ist immer schmerzlich und schwierig. Das Umsorgen von schwerkranken und sterbenden Menschen überfordert die Angehörigen unserer Bewohner:innen oftmals. Umso besser ist es, wenn man in einem „Letzte Hilfe Kurs“ praxisnah darauf vorbereitet wird, was auf einen zukommen kann“, so Palliativbeauftragte Sonja Bogacs.                                  Die Vortragenden Raphaela Krojer und Klaudia Gamperl schafften es, ähnlich wie bei den „Erste-Hilfe-Kursen“, eine sichere Anleitung zu geben, wenn das Lebensende ein Thema wird. In erster Linie ging es um ein Grundverständnis über die letzte Lebensphase und den Prozess des Sterbens sowie über mögliche, ganz praktische Maßnahmen zur Symptomlinderung für diese herausfordernde Zeit. In insgesamt vier Modulen wurden den Teilnehmer:innen dabei die Themen "Sterben als ein Teil des Lebens", "Vorsorgen und Entscheiden", "Leiden lindern", sowie "Abschied nehmen" von den Kursleiter:innen verständlich und ausführlich vermittelt.  Die Ziele des Vormittages waren, Angst und Hilflosigkeit, die der Sterbeprozess auslöst, zu schmälern. Den Angehörigen und Betroffenen sollte Mut gemacht werden, das Loslassen eines geliebten Menschen als Begleitung zu sehen. „Letztendlich ist das Wissen um die Letzte Hilfe und um das Umsorgen von schwerkranken und sterbenden Menschen etwas, das zum Allgemeinwissen gehören sollte. Der Tod ist nach wie vor ein Tabuthema, das gesellschaftlich verdrängt wird“, so eine Kursteilnehmerin.    Fazit: Die Auseinandersetzung mit dem Sterben – einem für alle Menschen unausweichlicher Prozess - in einem geschützten Rahmen, mit erfahrenen, praxisorientierten Vermittlerinnen, ließ die Teilnehmer:innen wertvolle Erkenntnisse gewinnen.

Hilfe für den Osterhasen

Selbst der fleißigste Osterhase schafft es kaum seine wichtigste Aufgabe des Jahres alleine zu bewältigen. Deshalb bekam er heuer wieder Unterstützung von den Bewohner:innen des Pflegekompetenzzentrums Großpetersdorf – sie erklärten sich gerne bereit, dem Osterhasen zu helfen. Ostereier wurden gestaltet und verziert und für die Kinder der Kinderkrippe liebevoll aufbereitet, sodass den Kindern bei ihrem vorösterlichen Besuch eine wahre Freude bereitet wurde. Die Kids boten den Senior:innen ein tolles Programm, indem es um den wahren Sinn des Osterfestes ging – nämlich um die Geschichte von der Auferstehung Jesu Christi.  Diese berührenden Begegnungen zaubern nicht nur ein Lächeln in alle Gesichter, hier werden gegenseitig Kompetenzen vermittelt, die anders nicht zu vermitteln wären. Die Kinder haben inzwischen großes Vertrauen zu den Senior:innen gefunden und freuten sich über die bunten Eier und die Naschereien. Das bevorstehende Osterfest ist somit gerettet.

Innigster Wunsch Friedhofsbesuch

Wenn Menschen pflegebedürftig werden, gibt es für Ehepaare verschiedene Optionen. Eine davon lautet: Gemeinsam in eine Pflegeeinrichtung zu ziehen. Das kann wunderbar funktionieren, und so war es auch bei Familie Kern. Frau Anna Kern war mit ihrem Mann Franz 65 Jahre lang verheiratet. Nur sehr wenige Paare können dieses Jubiläum gemeinsam erleben. Dem Ehepaar Kern war es gegönnt, und sie durften am 02.02.2023 dieses Eiserne Ehejubiläum im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf feiern. In letzter Zeit verschlechterte sich der Zustand von Herrn Kern zunehmend, und Frau Kern erlebte mit, wie es ist, wenn der Partner immer schwächer wird und irgendwann stirbt. Da es Frau Kern aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich war, an den Begräbnisfeierlichkeiten teilzunehmen, erfüllte ihr Tochter Anni den innigsten Wunsch, nämlich das Grab ihres geliebten Gatten in Rotenturm zu besuchen. „Dieser Friedhofsbesuch war für meine Mutter sehr wichtig, damit sie den Verlust besser begreifen kann. Sie kann dadurch besser realisieren und verstehen, dass ihr Gatte Franz verstorben ist. Das war ein wichtiger Schritt unserer gemeinsamen Trauerarbeit“, so Tochter Anni.
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