Haus Großpetersdorf, Eingangsbereich

Haus Großpetersdorf

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Aktuelles aus dem Haus Großpetersdorf

Feierlicher Empfang zum 100. und 101. Geburtstag

In feierlichem Rahmen wurden am 13.06.2024 zwei außergewöhnliche Geburtstage im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf gefeiert. Frau Kloiber Maria Ernestina aus Weichselbaum wurde 100 Jahre alt, und Frau Schuch Anna aus Großbachselten feierte bereits ihren 101 Geburtstag - beide Jubilarinnen feierten gemeinsam mit ihren Familien und mit den Bewohner:innen des Hauses. Zu diesem besonderen Anlass beehrte auch eine Delegation hochrangiger Gratulant:innen das Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf.  Von Seiten des Arbeiter- und Samariterbundes gratulierten die regionale Pflegedienstleitung Sztubics Christoph MSc, Pflegedienstleitung Maria Eresheim MBA, und die Operative Leitung im Geschäftsbereich Marlene Pfeiffer-Wild. Von Seiten der Gemeinde gratulierten Bürgermeister Ing. Harald Kahr, Vizebürgermeister Lukas Faulhammer und 2. Vizebürgermeisterin Mag. Olivia Kaiser.  Glückwünsche von Landesrat Schneemann  Soziallandesrat Dr. Leonhard Schneemann gratulierte von Seiten des Landes Burgenland und überbrachte die Glückwünsche von LH Hans Peter Doskozil. In seiner Ansprache würdigte er das hohe Alter der Jubilarinnen mit Wertschätzung und Dankbarkeit, denn der Fleiß und die Tüchtigkeit unserer Vorgängergenerationen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass unser Burgenland ein erfolgreiches und lebenswertes Land ist. „Die ältere Generation verdient größten Respekt, Dank und Anerkennung für ihre Leistungen. Es ist mir eine Ehre, diesen besonderen Tag mit Maria Kloiber und Anna Schuch feiern zu dürfen“, so LR Schneemann. Eine besondere Ehre auch für das PKZ Großpetersdorf 100 oder 101 Jahre alt zu werden ist nicht vielen Menschen vergönnt. Das Team des Pflegekompetenzzentrums Großpetersdorf, fühlte sich geehrt, dass diese außergewöhnliche Feier im PKZ Großpetersdorf stattfinden konnte. Frau Kloiber und Frau Schuch blicken auf ein ereignisreiches und erfülltes Leben zurück. Die Jubilarinnen wurden auf die „großen Feier“ besonders vorbereitet. Der Menüplan und der Ablauf der Feier wurden speziell abgesprochen – auch die festliche Kleidung, ein zeitnaher Frisörbesuch sowie der feierliche Rahmen wurde mit den Jubilarinnen besprochen. Beide wünschten sich den christlichen Beistand von Pfarrer Sebastian Edakarottu, der auch der Seelsorger des Hauses ist und die Einladung sehr gerne annahm.  Feierliche Dankes-Andacht  Im Team des PKZ Großpetersdorf ist bekannt, dass Frau Kloiber und Frau Schuch als gläubige Christinnen regelmäßig die Hl. Kommunion empfangen. Auch das gemeinsame Beten und Singen bei der Messe ist ihnen sehr wichtig – gerne erfüllte Pfarrer Sebastian den Jubilarinnen all ihre persönlichen Wünsche an ihrem Ehrentag. In einer kleinen Andacht wurde Gott gelobt und ihm gedankt für 100 und 101 Lebensjahre. Einen besonderen musikalischen Gruß gab es in Form eines Liedes, das eigens für die Jubilarinnen komponiert, getextet und gesungen wurde. Der Refrain des Liedes lautet: „Blickt in den Tag und hört den Klang alter Zeit, Erinnerung bleibt! Lebt im Augenblick und erfreut euch am Glück, zu jeder Zeit“ (T. u. M.: Sylvia Kremsner). Die Freude und Herzlichkeit im Team und im Haus war spürbar und wurde von den Angehörigen der Jubilarinnen mit dankenden Worten gewürdigt. Jubilarinnen schneiden Torten an Für diesen besonderen Tag gab es 2 große Geburtstagstorten, welche von den Jubilarinnen persönlich angeschnitten wurden – sodass alle anwesenden Gäste ein Stück dieser süßen Köstlichkeit genießen durften. Für den musikalischen Ausklang sorgte Alleinunterhalter Herbert Hummel. Er spielte die Lieder der „älteren Generation“ - zum Mitsingen, Mitklatschen und Mitschunkeln. Beim gemütlichen Zusammensitzen schwelgte man in Erinnerungen. Beim letzten Lied - „Drunt im Burgenland“ - begann sogar die 101-jährige Frau Schuch mitzusingen, obwohl ihr zuvor ihre müden Augen bereits kurz zufielen. „Do hobs eng so vü Oawat gmocht. I kau nur Daunkschei sogn!“, so eine glückliche, aber dankbare Frau Kloiber.

100er im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf

Am 07. Juni 1924 kam Ernestine Kloiber zur Welt. Frau Kloiber hat in ihrem Leben Vieles erlebt und kann jetzt in Dankbarkeit auf 100 bewegte Lebensjahre zurückblicken. Für Frau Kloiber war und ist die Familie immer wichtig, deshalb freute sie sich, dass an ihrem Ehrentag die Familienschar um sie versammelt war. Im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf gab es für die Jubilarin eine würdige Feier. Zu den Gästen und Gratulant:innen reihten sich auch Bewohner:innen und das Team des Hauses. Und weil so ein 100er wirklich sehr außergewöhnlich ist, gratulierten auch Vertreter:innen der Heimatgemeinde Weichselbaum die Jubilarin – an der Spitze Bürgermeister Harald Brunner, Vizebürgermeisterin Claudia Supper und Ortsvorsteher Christian Schwartz. Frau Kloiber ist die zweitälteste Bewohnerin im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf. 

Maiandacht und Fotorückblick Rollstuhlwallfahrt

Der Monat Mai ist der Verehrung der Gottesmutter Maria gewidmet. Viele Bewohner:innen, Angehörige, sowie die Öffentlichkeit folgten Ende Mai der Einladung zur Maiandacht mit darauffolgendem Fotorückblick auf die Rollstuhlwallfahrt. Konkret handelt es sich bei der Maiandacht um einen Wortgottesdienst zu Ehren Marias. Gläubige kommen mit ihren Bitten zu Maria – sie gilt als Fürsprecherin. Menschen in Not wenden sich an sie – Maria ist Vorbild, Trösterin und Helferin der Christen. Zugleich wird Maria als Jungfrau, Mutter Gottes und Himmelskönigin verehrt.  Beim anschließenden Fotorückblick auf die Rollstuhlwallfahrt schwelgte man in dankbaren Erinnerungen. Ein gesungenes „Vater unser“ und eine Agape bildeten den Abschluss des gelungenen Nachmittags.

Wallfahrt des Pflegekompetenzzentrums Großpetersdorf

Wallfahren ist in den überlieferten Bräuchen aller Weltreligionen verankert und viele Bewohner:innen des Pflegekompetenzzentrums (PKZ) Großpetersdorf wünschten sich heuer wieder eine gemeinsame Wallfahrt. Eine sehr gläubige Bewohnerin des PKZ Großpetersdorf meint: „Glaube wird erst dann wirksam, wenn er gelebt wird. Menschen sind immer auf dem Weg und Wallfahren ist ein Symbol für das „Unterwegs sein“. Man unterbricht den Alltag um ein neues Ziel zu erreichen - die Kirche ist der Ort der Gnade, wo etwas von Gott erfahren werden kann“, so ihre Erklärung über den Sinn des Pilgerns. Die Idee einer Fußwallfahrt entstand, weil das PKZ dem dringenden Wunsch der Senior:innen nachkommen wollte. Während es die letzten Jahre noch möglich war, eine Wallfahrt mit dem Bus zu organisieren, ist dies aufgrund der zunehmenden Anzahl an Rollstuhlfahrer:innen derzeit nicht möglich. So pilgerte eine große Menschenschar gemeinsam mit über 30 Rollstuhlfahrer:innen am 28.04.2024 frühmorgens bei herrlichem Sonnenschein singend und betend in die römisch katholische Pfarrkirche Großpetersdorf – die für die Pilgerschar an diesem Tag zur Wallfahrtskirche erklärt wurde. Für die örtliche Firmgruppe war diese „Rollstuhl-Wallfahrt“ gleichzeitig ein soziales Projekt.  Berührend anzusehen war, wie behutsam und liebevoll die ältere Generation umsorgt wurde, sodass alle Wallfahrer:innen um 10.00 Uhr pünktlich die Messe in der Kirche mitfeiern konnten.  Als eine besondere Geste der Wertschätzung fanden die vielen Messbesucher:innen, dass sich auch Bürgermeister Harald Kahr und 2. Vizebürgermeisterin Olivia Kaiser unter die Rollstuhl-Wallfahrer:innen einreihten. Sogar eine eigene Rollstuhlrampe wurde vorab organisiert, sodass einige Senior:innen auch im Altarraum Platz fanden. Pfarrer Sebastian zelebrierte die Messe und betonte, dass es sich hier um ein schönes gemeinsames Projekt, geprägt von gegenseitiger Achtung, Würde und Wertschätzung handelt.  Die musikalische Umrahmung der Messe übernahm der Chor „Klangweite“ mit gesanglicher Verstärkung aus dem Pfarrgemeinderat Großpetersdorf. Bei der anschließenden Agape gab es genügend Zeit, um mit der älteren Generation ins Gespräch zu kommen, zu plauschen und sich auszutauschen. Auf dem Rückweg ins Pflegekompetenzzentrum blickten die Bewohner:innen dankbar zurück auf einen besonderen Tag und eine feierliche Messe mit vielen Gläubigen in der römisch katholischen Pfarrkirche Großpetersdorf. Die Kirche ist ein Ort, wo Menschen ihre Lebensschicksale bittend und dankend vor Gott bringen können, wo Trost, Freude und Umkehr geschenkt werden. Dank der gegenseitigen Rücksichtnahme und Wertschätzung, sowie der Motivation aller Helfer:innen wurde dieser Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis voller Dankbarkeit mit vielen berührenden Momenten, nicht nur für die Bewohner:innen des Pflegekompetenzzentrums Großpetersdorf.

Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf veranstaltet einen Markttag im Frühling

Die Erwartungen und Ansprüche von Bewohner:innen, sowie auch von Angehörigen an die Pflegekompetenzzentren steigen ständig. Insbesondere das Bedürfnis nach Selbstbestimmung, Teilhabe und Wahrung von Privatsphäre und Individualität stehen im Mittelpunkt. Ein wichtiger und zentraler Part einer hohen Lebensqualität im Alter ist es, sich seine individuellen Wünsche und Bedürfnisse selber erfüllen zu können. Dazu gehört unter anderem das selbstbestimmte Einkaufen: Bewohner:innen wollen selbst entscheiden, welche Produkte sie haben oder kaufen möchten. Um ihnen mehr Autonomie zurückzugeben und Pflegekräfte sowie Angehörige zu entlasten, gibt es im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf regelmäßig Möglichkeiten des selbstbestimmten Einkaufens. Neben der „Fahrbaren Greisslerei“, die einmal monatlich stattfindet gibt es zwei bis drei Mal jährlich einen sogenannten „Markttag“ - so auch am 08.05.2024. Zu kaufen gab es Lebensmittel, Mehlspeisen, Zeitschriften bis hin zu qualitativ hochwertiger Kleidung der Firma Rathmanner. Auch hochwertige Gesundheitsschuhe sind seit Kurzem im Sortiment. Die Senior:innen hatten sichtlich Spaß am Gustieren und Einkaufen.

Kräutersalz herstellen

Ein hervorragender Duft von gesunden, köstlichen Kräutern lag in der Luft, als sich einige rüstige Damen des Pflegekompetenzzentrums Großpetersdorf trafen, um schmackhaftes Kräutersalz herzustellen. Salz spielt in unserer Ernährung eine wichtige Rolle und ist schon seit dem Altertum ein begehrter und wichtiger Speisezusatz. Verfeinert mit verschiedensten Kräutern wie Schnittlauch, Petersilie, Liebstöckel, um nur einige zu nennen, kann es zum Würzen in der Alltagsküche, aber auch in der haute cuisine verwendet werden. Vom Schneiden der Kräuter bis hin zur Verarbeitung und Abfüllung des Salzes, war jeder Schritt für die Bewohner:innen eine angenehme und bereichernde Erfahrung. Es ist befriedigend ein eigenes Produkt vom Anfang bis zum Ende herzustellen. Beim gemeinsamen Tun gab es genügend Themen zum Tratschen und Lachen. Die eifrigen Helfer:innen freuen sich, dass dieses Salz nach Fertigstellung zum Verkauf angeboten wird. Es wird auch oft von Bewohner:innen als kleines Geschenk weiter gegeben. 

Kinderbesuch trotz Regen

„So lange es uns zwei gibt, wird es immer wieder verschiedene Begegnungen der Generationen geben!“, hier sind sich Antje Werderits, Leiterin der Kinderkrippe Großpetersdorf und Seniorenanimateurin Sylvia Kremsner vom Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf einig. Auch der Regen hielt die Kinder nicht auf, den versprochenen Besuch einzuhalten, was alle Senior:innen besonders freute. Es ist deutlich festzustellen, dass sich die Generationen immer mehr auseinanderentwickeln. Im Gegensatz zu früher leben nur noch in seltenen Ausnahmefällen mehrere Generationen unter einem Dach. In dialogisch ausgerichteten Begegnungen können die Kinder kommunikative Kompetenzen für den Umgang mit älteren Menschen lernen und soziale Verhaltensweisen wie Rücksichtnahme, Hilfsbereit-schaft, Höflichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Empathie und Solidarität entwickeln. Die regelmäßigen Besuche der Kinder der Kinderkrippe motivieren und begeistern die Bewohner:innen des Pflegekompetenz-zentrums Großpetersdorf immer wieder aufs Neue. Ziel ist es, dass die Generationen gemeinsam spielen, singen und feiern – sie sollen einfach Spaß haben und Lebensfreude spüren. 

Angehörigenabend im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf

Angehörige sind der verlängerte Arm unserer Bewohner:innen und für die Mitarbeiter:innen des Pflegekompetenzzentrums Großpetersdorf ein wichtiger Baustein der Arbeit. Diese Zusammenarbeit wurde intensiviert mit einem Angehörigenabend am 08.05.2024 bei gemütlichem Ambiente und kleinem Imbiss. Interessierte Angehörige waren der Einladung gefolgt. Informiert und reflektiert wurde zu den Themen: Unser Haus – Pflegebereiche und BehindertenbereichDas Leitbild und wichtige Informationen zum täglichen AblaufBerufsgruppen und externe Mitarbeiter:innen und Partner:innenVorstellung und Aufgabenbereiche der beiden Kernteams: HPCPH-Kernteam und QualitätszirkelDiversität im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf Besonders aufschlussreich war der Impulsvortrag von Kollegin Carmen Weeber zum Thema „Validation – wie können wir demenzkranke Menschen besser verstehen?“. Im Anschluss an den Vortrag gab es regen Austausch zum Vortrag und im Gespräch mit den Anwesenden. Die Teams der Wohnbereiche wurden von den Angehörigen sehr gelobt. Das freut uns besonders und das Lob wird auch an alle Mitarbeiter:innen gerne weitergegeben. Mit einem kleinen Imbiss und Getränken ließ man den Abend bei guten Gesprächen ausklingen. Die Angehörigen waren sehr interessiert und dankbar für den Austausch.

Musikmittelschule gestaltet Muttertagsfeier

Zur Erinnerung und liebevollen Wertschätzung aller Mütter wurde im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf eine Muttertagsfeier veranstaltet. Unter dem Motto: „Nicht alle sind Mütter, aber alle haben oder hatten eine Mutter!“, fanden sich am Vormittag des 06.05.2024 die Bewohner:innen am Dorfplatz des Hauses ein - sie wurden persönlich von den Schüler:innen der NMS Großpetersdorf aus den Wohnbereichen abgeholt und zu ihren Plätzen gebracht. Geboten wurde ein buntes Frühlingsprogramm für die Senior:innen. Sowohl die musikalische Umrahmung als auch den Vortrag literarischer Texte und Gedichte übernahmen die Schüler:innen. Besonders groß war die Freude, als alle Bewohner:innen eine individuelle handgeschriebene Muttertagskarte überreicht bekamen. Gemeinsam mit Rosen und Süßigkeiten wurde allen Anwesenden ein Lächeln in die Gesichter gezaubert. Ein herzliches Dankeschön ergeht an dieser Stelle an die Schüler:innen und an den Lehrkörper der NMS Großpetersdorf für die gelungene Veranstaltung.
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