Aktuelles aus dem Burgenland

Oster- und Frühlingsmarkt – Kontaktloser Verkauf

Die Sonne scheint und lässt den Himmel blau erstrahlen, der wenige Schnee hat sich längst verabschiedet und die ersten Blumen sprießen aus der Erde: Der Frühling zieht ins Land, und mit ihm ist auch das Osterfest nicht mehr weit. Ostern gilt als wichtiges Fest im Kirchenjahr. Neben Brauchtum und Tradition finden vor allem die Oster- und Frühlingsmärkte großen Anklang - so auch im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf. Kleine Basteleien, Tischdekorationen und österliche Türkränze gehören einfach zum Frühlingserwachen und zum bevorstehenden Osterfest. In den nächsten Tagen bis Ostern können hier Bewohner:innen, Angehörige und Besucher:innen kontaktlos liebevolle Geschenkideen und allerlei selbstgemachte Frühlingsboten erwerben. Beim Gustieren und Aussuchen steigt dann auch die Vorfreude auf das bevorstehende Osterfest.

„Letzte Hilfe Kurs“ im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf

Wenn sich das Leben eines Menschen zu Ende neigt, beschäftigen sich die unmittelbar Betroffenen mit der Frage: Was genau kann und soll ich in dieser Phase des Abschiednehmens tun? Diese Fragestellung griff man im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf auf und organisierte am 16.03.2024 einen „Letzte Hilfe Kurs“. Die Einladung war an die Angehörigen der Bewohner:innen und an alle Interessierten gerichtet. „Der Moment des Abschieds, aber vor allem auch die Zeit davor ist immer schmerzlich und schwierig. Das Umsorgen von schwerkranken und sterbenden Menschen überfordert die Angehörigen unserer Bewohner:innen oftmals. Umso besser ist es, wenn man in einem „Letzte Hilfe Kurs“ praxisnah darauf vorbereitet wird, was auf einen zukommen kann“, so Palliativbeauftragte Sonja Bogacs.                                  Die Vortragenden Raphaela Krojer und Klaudia Gamperl schafften es, ähnlich wie bei den „Erste-Hilfe-Kursen“, eine sichere Anleitung zu geben, wenn das Lebensende ein Thema wird. In erster Linie ging es um ein Grundverständnis über die letzte Lebensphase und den Prozess des Sterbens sowie über mögliche, ganz praktische Maßnahmen zur Symptomlinderung für diese herausfordernde Zeit. In insgesamt vier Modulen wurden den Teilnehmer:innen dabei die Themen "Sterben als ein Teil des Lebens", "Vorsorgen und Entscheiden", "Leiden lindern", sowie "Abschied nehmen" von den Kursleiter:innen verständlich und ausführlich vermittelt.  Die Ziele des Vormittages waren, Angst und Hilflosigkeit, die der Sterbeprozess auslöst, zu schmälern. Den Angehörigen und Betroffenen sollte Mut gemacht werden, das Loslassen eines geliebten Menschen als Begleitung zu sehen. „Letztendlich ist das Wissen um die Letzte Hilfe und um das Umsorgen von schwerkranken und sterbenden Menschen etwas, das zum Allgemeinwissen gehören sollte. Der Tod ist nach wie vor ein Tabuthema, das gesellschaftlich verdrängt wird“, so eine Kursteilnehmerin.    Fazit: Die Auseinandersetzung mit dem Sterben – einem für alle Menschen unausweichlicher Prozess - in einem geschützten Rahmen, mit erfahrenen, praxisorientierten Vermittlerinnen, ließ die Teilnehmer:innen wertvolle Erkenntnisse gewinnen.

Hilfe für den Osterhasen

Selbst der fleißigste Osterhase schafft es kaum seine wichtigste Aufgabe des Jahres alleine zu bewältigen. Deshalb bekam er heuer wieder Unterstützung von den Bewohner:innen des Pflegekompetenzzentrums Großpetersdorf – sie erklärten sich gerne bereit, dem Osterhasen zu helfen. Ostereier wurden gestaltet und verziert und für die Kinder der Kinderkrippe liebevoll aufbereitet, sodass den Kindern bei ihrem vorösterlichen Besuch eine wahre Freude bereitet wurde. Die Kids boten den Senior:innen ein tolles Programm, indem es um den wahren Sinn des Osterfestes ging – nämlich um die Geschichte von der Auferstehung Jesu Christi.  Diese berührenden Begegnungen zaubern nicht nur ein Lächeln in alle Gesichter, hier werden gegenseitig Kompetenzen vermittelt, die anders nicht zu vermitteln wären. Die Kinder haben inzwischen großes Vertrauen zu den Senior:innen gefunden und freuten sich über die bunten Eier und die Naschereien. Das bevorstehende Osterfest ist somit gerettet.

Innigster Wunsch Friedhofsbesuch

Wenn Menschen pflegebedürftig werden, gibt es für Ehepaare verschiedene Optionen. Eine davon lautet: Gemeinsam in eine Pflegeeinrichtung zu ziehen. Das kann wunderbar funktionieren, und so war es auch bei Familie Kern. Frau Anna Kern war mit ihrem Mann Franz 65 Jahre lang verheiratet. Nur sehr wenige Paare können dieses Jubiläum gemeinsam erleben. Dem Ehepaar Kern war es gegönnt, und sie durften am 02.02.2023 dieses Eiserne Ehejubiläum im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf feiern. In letzter Zeit verschlechterte sich der Zustand von Herrn Kern zunehmend, und Frau Kern erlebte mit, wie es ist, wenn der Partner immer schwächer wird und irgendwann stirbt. Da es Frau Kern aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich war, an den Begräbnisfeierlichkeiten teilzunehmen, erfüllte ihr Tochter Anni den innigsten Wunsch, nämlich das Grab ihres geliebten Gatten in Rotenturm zu besuchen. „Dieser Friedhofsbesuch war für meine Mutter sehr wichtig, damit sie den Verlust besser begreifen kann. Sie kann dadurch besser realisieren und verstehen, dass ihr Gatte Franz verstorben ist. Das war ein wichtiger Schritt unserer gemeinsamen Trauerarbeit“, so Tochter Anni.

Anita Holzgethan bleibt „Bewohnersprecherin“

Frau Anita Holzgethan hat sich im vergangenen Jahr erfolgreich als „Bewohnersprecherin“ um die Belange der Senior:innen gekümmert. Im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf wurden kürzlich Gespräche darüber geführt, wer dieses Amt auch weiterhin mit Ideen beleben sollte. Schnell war es klar, dass die Stimme aller Bewohner:innen auch künftig Frau Holzgethan sein sollte. Nach einem JA auch von ihrer Seite darf recht herzlich gratuliert werden. Unter Anderem ist es ihrem Engagement zu verdanken, dass es seit März des Vorjahres ein regelmäßiges, wöchentliches Kommunionsangebot im Pflegekompetenzzentrum Großpeterdorf gibt. Dadurch können alle spirituellen Bedürfnisse von Bewohner:innen weitgehend gestillt werden. Das „Zepter“ bleibt somit bei Anita Holzgethan und wir wünschen ihr alles Gute und viel Erfolg für ihre Regentschaft. Den feierlichen Segen für ihr Amt und einen Blumengruß von Seiten des Hauses bekam sie von Pfarrer Sebastian im Rahmen einer Messe

Spiegel

Voller Elan und Eifer ging es an die Arbeit. Wunderschöne runde Spiegel wurden eingerahmt. Mit der Fingerfertigkeit der Senior:innen wurde aus Makramee die Spiegeln umrandet. Die Farben blau, rosa und beige wurden dabei verwendet. "Die Spiegel sind wunderschön. Diese hätte ich auch gerne in meinem Zimmer", sagten einige der Bewohner:innen.

Vorlesetag

Der 21. März ist der österreichische Vorlesetag. Auch im Pflegekompetenzzentrum Olbendorf wurde im Rahmen des Animationsprogrammes ein gemeinsamer Vorlesetag mit der Volksschule Olbendorf organisiert. Am Dorfplatz des Hauses konnten die Bewohner:innen und Schüler:innen Platz nehmen und den Geschichten, welche von der Direktorin der Volksschule und von Animateurin Waltraud vorgelesen wurden, gespannt zuhören. Als Dankeschön für den Besuch der Volksschule bastelten die Bewohner:innen Osternester, welche mit süßen Kleinigkeiten befüllt wurden und überreichten diese den Schüler:innen. Der Vorlesetag war ein voller Erfolg und die Bewohner:innen freuen sich auf ein baldiges Wiedersehen mit der jüngeren Generation.

Kleidermarkt

Schön langsam zieht der Frühling ins Land. Auch viele unserer Bewohner:innen bekommen Lust auf freundliches, eventuell auch neues Gewand.  Um vielen dieser Wünsche gerecht zu werden, recherchierten wir eine für uns auch neue Kleiderfirma, die aus dem mittleren Burgenland anreiste. Viele moderne Farben und Modelle fielen allen sofort ins Auge. Schön auf Puppen und Kleiderstangen präsentiert, fanden einige unserer (hauptsächlich) Damen, tolle neue Blusen, Hosen oder Pullis bzw. Westen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Kleidermarkt und neues Gewand, …

Besuch Firmlinge

Die Firmlinge aus Weppersdorf besuchten unsere Senior:innen. Ein junger Mann hatte ein Keyboard dabei um mit diesem unsere versammelten Damen und Herren zu unterhalten. Sie sangen gemeinsam mit den Bewohner:innen und trugen Gedichte vor. Zum Abschluss bekam ein jeder ein Schreiben mit Gedankensprüchen versehen. Die fünf Jugendlichen verbreiteten mit Ihrem Besuch gute Laune. Danke!
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