Aktuelles aus dem Haus Strem

Ein sehr kreativer Bewohner hat sich kurz vor seinem Geburtstag selber ein Geschenk gemacht. Er stellte seine Weinpresse fertig. Der Hauptanteil besteht aus Pappe, das Gestell aus Eisen wurde von seinem Sohn angefertigt. Tatkräftig unterstützt wurde er bei der Arbeit von Gitti, die versuchte, alle seine Wünsche umzusetzen. Die Bastelarbeit nahm inklusive mehrerer kleiner Pausen die Zeit von Oktober bis Mai in Anspruch. Präsentiert wurde das Werk auf Wunsch des Bewohners an dessen Geburtstag. Das Meisterwerk steht zentral im Bereich des Haupteinganges und wird täglich von vielen Menschen mit Staunen besichtigt, was unseren Bewohner Tag für Tag sehr stolz macht.

Jede Mutter freut sich, wenn am Muttertag an sie gedacht wird, z.B. mit einem Blumenstrauß oder einer Einladung zum Essen. Für einige BewohnerInnen ist aber genau das nicht mehr möglich. Die körperlichen Einschränkungen sind einfach zu groß. Da ist es eine schöne Idee, den Muttertag individuell im Pflegekompetenzzentrum auszurichten. In diesem Jahr ließen wir unsere Mamas mit Sektfrühstück und Eierspeise hochleben. Zudem bekam jede Bewohnerin, aber auch jede Mitarbeiterin eine eigene Blume, die im Laufe des Frühlings gemeinsam in den Garten gepflanzt wird. Für gedankliche Abwechslung sorgten zwei Bewohnerinnen, die voller Stolz ihre eigenen Muttertagsgedichte vorgetragen haben. Für alle war es ein wunderschöner Vormittag als Dankeschön und Ehre für unsere Lieben.

Die allerersten Sonnenstrahlen haben diese drei Bewohner in unserem herrlichen Innenhof genossen. Die Blütenpracht im Eingangsbereich erfreut uns alle jeden Tag aufs Neue. Für die Tischdekoration werden regelmäßig frische Blumen gemeinsam mit den BewohnerInnen abgepflückt, was nicht nur für das Auge schön ist. Der Duft des Flieders weckt bei allen Erinnerungen von früher.

Das Färben der Ostereier darf natürlich nicht ausbleiben. Die fleißigen Hände unserer BewohnerInnen haben wieder tatkräftig beim Eier kochen und färben unterstützt. Rosi und Hannah haben uns mit neuen Ideen inspiriert. So wurde versucht, nach alter Tradition mit frischen Blättern zu Färben. Beim Basteln und Füllen der selbst gemachten Osterkörbchen wurde mit großer Freude mitgeholfen. Das persönliche Schreiben selbstgemachter Osterkarten wurde dieses Jahr erstmalig gemacht und zauberte jedem/r BewohnerIn ein Lächeln ins Gesicht.

Für unseren Ostermarkt haben unsere fleißigen Helferinnen wieder mit vollem Einsatz und viel Freude mitgeholfen. Es wurde gebastelt, über frühere Bräuche geredet, viel gelacht und nebenbei natürlich als Stärkung Kaffee getrunken und Kuchen gegessen.

Das Binden eines Palmbuschen zur Osterzeit ist ein alter Brauch, der nachweisbar seit dem 8. Jahrhundert in der christlichen Welt gepflegt wird. Er soll an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnern. Zweige von allerlei Grün, geschmückt mit bunten Bändern: Palmbuschen. In der traditionellen Brauchtumswelt dienen die geweihten Palmzweige als Schutzsymbol für Haus und Hof, sowie zur Abwehr von Krankheiten und Unwetter für das ganze Jahr. Unsere Palmbuschen haben wir eine Woche vor der Palmweihe gebunden. Organisiert und gebracht wurden die Palmkätzchen von unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin Rosi, diese mit von ihr gespendetem Limonium verschönerte. Am 8.04.2022 wurde nach der Weihe an jede/n BewohnerIn ein Palmbuschen persönlich übergeben. BewohnerInnen, die nicht an der Hl.Messe teilnahmen, wurde der Palmbuschen ins Zimmer gebracht. Die Freude über den Erhalt dieses alten Osterbrauchtums war nicht zu übersehen.

Für und mit unseren BewohnerInnen haben wir trotz der schwierigen Zeit den Faschingsdienstag nicht ausfallen lassen. Fehlen durfte natürlich ein kleiner Umtrunk nicht, ebenso wie köstliche Faschingskrapfen und festliche Musik, worüber sich alle sehr gefreut haben. Musikalisch unterstützt und unterhalten wurden wir von unserem Hausmeister Bertl mit seiner Harmonika.

Der Faschingskrapfen gehört zur Faschingszeit dazu. Es gibt verschiedene Füllungen, wie zum Beispiel Marmelade, Vanille oder Schokolade. Mit Hilfe unserer MitarbeiterInnen und BewohnerInnen wird der Krapfen aus einem feinen Hefeteig zubereitet. Unsere BewohnerInnen konnten sich gegenseitig austauschen und genossen die gemeinsamen Stunden, indem sie ihr handwerkliches Können gezeigt haben. Alle freuten sich natürlich am meisten auf die Verkostung.