Aktuelles aus dem Haus Olbendorf

Wenn wir Musik hören, wird der Körper und unser Geist spürbar beeinflusst. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegekompetenzzentrums Olbendorf wurden vor kurzem zu einem musikalischen Nachmittag eingeladen. Gemeinsam wurden Lieder aus der Schulzeit und Jugendzeit gesungen, die so manche Erinnerungen weckten. Handpuppe Jenny lockerte das Programm auf und zauberte in die Gesichter der Anwesenden ein Lächeln.

Mhmmm ... wie das duftet. Der Bärlauch ist ein wahrer Frühlingsbote und zählt zu den bekanntesten Wildkräutern. ???? Das Pflegekompetenzzentrum Olbendorf bekam eine kleine „Lieferung“ frisch gepflückten Bärlauch. Dieser muss gleich verarbeitet werden, damit er nicht an Geschmack verliert. Eine der fleißigen Helfer*innen ist Frau Laschalt: „Es ist eine beruhigende Arbeit, den Bärlauch vorzubereiten. Wie der riecht, einfach herrlich! Ich freu´ mich schon so auf das Frühjahr.“ Doch bevor es soweit ist, wird erstmals köstlich gespeist.

Auf Wunsch der Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegekompetenzzentrums Olbendorf wurde der Dorfplatz in eine mobile Pizzabäckerei umfunktioniert. Aus allerlei Zutaten, einem motivierten Team und gut gelaunten Helferinnen und Helfern wurde der Nachmittag zu einem tollen Kochevent. Zuerst wurden Schinken, Paprika und Co klein geschnitten. Die Tomatensauce wurde mit Knoblauch und italienischen Kräutern verfeinert. Der Hefeteig wurde nach einem alten Rezept einer Bewohnerin zubereitet. Alle Bewohnerinnen und Bewohner wurden motiviert, ihre Pizza individuell zu belegen. Ein feiner Pizzaduft zog durchs ganze Haus. „Das müssen wir wiedermal machen!“, waren sich alle einig.

„Morgenstund´ hat Gold im Mund“. Obwohl es noch zeitlich in der Früh war, ließen es sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner nicht nehmen, uns bei der Vorbereitung für ein deftiges Frühstück zu unterstützen. Gekocht wurde Omelette mit allerlei Gemüse, frischen Kräutern, Käse und knusprigem Speck. Dazu gab es frisches Brot und Trudes „Obst-Gemüse-Smoothie“. So lässt es sich durchaus in den neuen Tag starten.

Eine Demenzdecke ist eine speziell angefertigte Fühldecke für BewohnerInnen, die an Demenz leiden. Sie besteht meist aus verschiedenen Farbkombinationen und Stoffarten. Auf die Decken werden verschiedene Elemente wie zum Beispiel Taschen, Knöpfe, Reisverschlüsse, Klettverschlüsse, Kordeln, usw. genäht. Durch das Fühlen der verschiedenen Dinge können sich die BewohnerInnen beruhigen und haben zugleich eine leichte Beschäftigung. Unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin Elsa hat für uns diese wunderschönen Demenzdecken angefertigt, wir bedanken uns für die Arbeit und das Herzblut, welches sie in diese Decken gesteckt hat.

Die derzeitige Situation in der Ukraine beschäftigt uns alle – MitarbeiterInnen sowie BewohnerInnen. Dennoch versuchen wir in Olbendorf den Alltag so geregelt wie möglich zu meistern. Wir reden viel über das Geschehene, tauschen Erfahrungen aus und haben ein offenes Ohr für Ängste und Sorgen. Trotz dieser schwierigen Zeit haben wir gemeinsam mit unseren BewohnerInnen den Faschingsdienstag gefeiert.  Die Musik, die Faschingskrapfen und die lustigen Kostüme haben für ein bisschen Ablenkung gesorgt und wir konnten an diesem Nachmittag die Freude am Feiern und Zusammensein in den Vordergrund stellen. 

In Olbendorf haben wir die Faschingszeit mit selbstgebackenen Krapfen eingeläutet. Unsere BewohnerInnen halfen tatkräftig mit. Zuerst wurde der Teig zubereitet, die Krapfen und Strauben geformt und herausgebacken und mit Marmelade gefüllt. Am lustigsten war aber das gemeinsame Verkosten. Ein paar BewohnerInnen gönnten sich zum frischen Krapfen sogar noch ein kühles Bier.

Spielen macht nicht nur Jung und Alt Spaß, sondern vermittelt auch jedes Mal aufs Neue das Gefühl von Zusammengehörigkeit. Aus diesem Grund gehören Gesellschaftsspiele jeder Art in Olbendorf zur Tagesordnung. Ein Spielenachmittag bringt nicht nur Abwechslung in den Alltag unserer BewohnerInnen sondern fördert auch die Konzentration.

Ganz besonders lieben Besuch hatten wir bei uns in Olbendorf – Moritz, ein entzückender Hundepensionist, der früher in der Hundestaffel tätig war. Durch sein Einfühlvermögen und seine ruhige Art hat er unsere BewohnerInnen sofort um den Finger gewickelt. Es war schön mitanzusehen, welch Freude Moritz in unseren BewohnerInnen auslöst. Bei dem/der ein oder anderen durfte er sogar im Bett kuscheln. Lieber Moritz, wir freuen uns auf deinen nächsten Besuch.