Palmen wurden bereits im Altertum als heilige Bäume verehrt. Aufgrund des Klimas werden die Palmzweige in Europa durch Palmkätzchen ersetzt. Auch der Buchsbaum galt bereits bei den alten Römern als heilkräftige Pflanze.
Der gebundene Palmbesen wird am Palmsonntag, das ist der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und der Sonntag vor Ostern, gesegnet und nach der Palmprozession in den Häusern aufgestellt. Jener Palmbesen, der in der Kirche verbleibt, wird zur Asche für den Aschermittwoch im kommenden Jahr verbrannt.
Auch die Bewohner:innen haben gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitgliedern und der Animateurin Michi Palmbesen gebunden. Diese wurden dann von Pfarrer Shinto während einer Andacht geweiht und konnten danach in den Zimmern aufgestellt werden.
Das Binden war ein schönes Miteinander, es wurde dabei über die unterschiedlichsten Techniken des Palmbesenbindens diskutiert. Das gemeinsame Gebet und die Segnung der Palmbesen bei der Andacht bildete dann den Höhepunkt.
Die gesegneten Palmbesen sind Zeichen des Lebens und der Erinnerung an Jesus Christus.