Aktuelles aus dem Haus Lackenbach

Frau Kromps sehnlichster Herzenswunsch war es, wieder einmal ihr eigenes Haus sehen zu können. Nach kurzer Überlegung ging Animateurin Michi prompt in die Planungsphase über. Es sollte eine Überraschung für Klara und ihren Mann sein, fand Michi. Sie organisierte heimlich mit deren Tochter Martina und Kollegin Eva einen Wiedersehensnachmittag in deren Garten.  An einem schönen Maitag war es dann soweit… Mit offenen Armen wurden wir von Tochter Martina, Enkerl Claudia und Urenkerl Karolina empfangen. Die Begegnung war voller Emotionen bei der kein Auge trocken blieb. Ein wunderschön gedeckter Tisch mit der selbstgestickten Tischdecke von Klara, Kaffee und selbstgebackene Mehlspeise von Martina erwarteten uns in der Antonigasse in Lackenbach. Es wurde über vergangene Zeiten und den Umbau geplaudert. Das Haus, die Garage mit dem neuen Wohnwagen und der Garten wurden begutachtet und darüber gestaunt.  Ganz besonders stolz war Herr Kromp auf seine Gartenhütte, deren Inneneinrichtung er selbst gemacht hat und in der er mit seiner Familie unzählige Feste feierte. „Im Tisch und in der Bank ist kein einziger Nagel“, erzählte er uns ganz stolz. Nach der Besichtigungstour durften wir uns noch über eine leckere Jause und einen kühlen Sommerspritzer freuen.  Wieder zurück im Pflegekompetenzzentrum Lackenbach bedankten sich die Beiden auf das herzlichste. „Es war eine soooo schöne Überraschung!“, so die Beiden.  Dieser herrliche Nachmittag voller Freude und wunderschöner Momente wird uns Allen noch lange in Erinnerung bleiben. 

Deshalb wurde im Pflegekompetenzzentrum Lackenbach mit Animateurin Michi ein Holunderblütensirup angesetzt. Während die Blüten mit Wasser, Zucker und Zitronensäure von Frau Brünner gut durch gerührt wurden, schnitt Frau Banny mit Liebe die Zitronen und fügte sie hinzu. Dann hieß es „Bitte warten und immer wieder gut durchrühren“, bevor der Sirup unter Mithilfe von Sonja und Frau Gradwohl abgeseiht und in Flaschen gefüllt wurde. Noch am selben Tag wurde er von den Bewohner:innen im Rahmen der Aktivitätenrunde als Hollersaft, Hugo oder Kaiserspritzer verkostet und er erhielt, sowohl in der antialkoholischen als auch in der alkoholischen Form, eine römische Eins. 

Etwas verspätet, aber dafür mit noch mehr Liebe besuchten die Kindergartenkinder das Pflegekompetenzzentrum Lackenbach und überraschten nicht nur die „weiblichen“ Bewohner:innen mit einem abwechslungsreichen Muttertagsprogramm.  Angefangen vom speziell selbst kreiertem Kopfschmuck bis hin zu Liedern und Gedichten ließen sie die Herzen der Bewohner:innen höher schlagen. Das Highlight bildete das Lied: „Wenn wir nicht die Omi hätten“, bei dem kein Auge trocken blieb.  Aber auch das war noch nicht alles. Als Überraschung erhielt jede Dame ein selbstgebasteltes Herz mit Schokolade….. und schon wieder wurden Freudentränen vergossen. Als kleines Dankeschön überreichten Frau Gradwohl und Frau Gugler den Kindern „unsere selbstgebastelten Schmetterlinge“, welche die Bewohner:innen in der Vorwoche liebevoll gestalteten und worüber sich auch die Kindergartenkinder sehr freuten.  Es war ein schönes Miteinander, von dem sowohl Kinder als auch Bewohner:innen profitierten. Danke an die Kinder vom Kindergarten Lackenbach und an Irene und Doris für den wunderschönen Vormittag. 

Der Glaube hat im Pflegekompetenzzentrum Lackenbach einen hohen Stellenwert. Seien es die wöchentlichen heiligen Messen am Dorfplatz, Kreuzwegandachten in der Osterzeit, Roraten in der Adventzeit und vieles mehr. All das wird von den Bewohner:innen mit Freude angenommen. So entstand auch die Idee eine Maiandacht anzubieten. Pfarrer Shinto und Animateurin Michi gingen sofort in die Planung über. Leider spielte das Wetter bei der Umsetzung nicht wie geplant mit und wir mussten die Maiandacht, anstatt im Garten, am Dorfplatz feiern. Doch Pfarrer Shinto hatte eine Überraschung für die Bewohner:innen. Ein Teil des Kirchenchores Lackenbach umrundete die Maiandacht musikalisch. Die Begeisterung bei den Bewohner:innen war riesengroß und man konnte in viele strahlende Gesichter blicken. Ein „Vergelts Gott“ Herrn Pfarrer Shinto und seinen Damen vom Kirchenchor für diese feierliche Maiandacht. 

Unsere Hobbygärtnerin, Frau Gradwohl Ida, aus dem Pflegekompetenzzentrum Lackenbach konnte es kaum erwarten endlich wieder „garteln“ zu können. Mit Freude und Euphorie setzte sie, gemeinsam mit Animateurin Michi, Lavendel vor dem Haus ein. Gefühlte Millionen Blumenzwiebel wurden liebevoll im Garten eingesetzt. Doch Frau Gradwohl hatte noch nicht genug. Sie zupfte hier und zupfte da, bis der Garten wunderschön und ohne Unkraut war. Jetzt heißt es regelmäßig gießen, damit alles schön bleibt.  Das nächste Ziel und die Vorfreude aufs Tomaten pflanzen ist schon groß – Frau Gradwohl kann es kaum erwarten, wieder „garteln“ zu können. 

Mitte Mai fand im Pflegekompetenzzentrum Lackenbach der 2. Angehörigennachmittag statt. Wohnbereichsleitung Gabriele Buchegger begrüßte Angehörige, Bewohner:innen, Mitarbeiter:innen sowie die Validationsanwenderin Karmen Weeber, welche die Angehörigen in die Thematik „Validation“ einführte. Unter Validation versteht man die Gesprächsführung mit dementiell erkrankten Personen. Karmen konnte dieses Thema mit einfachen Worten sehr gut erklären, so dass es für Alle klar verständlich war.  Im Anschluss daran hatten die Angehörigen die Möglichkeit Fragen zu stellen und den Nachmittag bei gemütlichem Ambiente mit netten Gesprächen und einem kleinen Imbiss und Getränken ausklingen zu lassen.  Ein herzliches Dankeschön an Karmen Weeber, die uns das Thema wunderbar erläuterte und an alle helfenden Hände, die zu dem gelungenen Nachmittag beigetragen haben.