Wenn früher in einem Haus heiratsfähige Töchter lebten, dann war Federnschleißen als vergnügliche Winterarbeit der Frauen angesagt, denn für das Brautbett mussten vier Pölster und zwei Tuchenten gefüllt werden. Federnschleißen im Burgenland kann auf eine lange Tradition zurückblicken, gerät aber immer mehr in Vergessenheit - jedoch nicht ganz: Im Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf schwelgte man auch heuer wieder in Erinnerungen beim gemeinsamen „Federnschleißen“, wo bei Musik, Gesang und Tratsch die Kiele vom Flaum getrennt wurden.